Mitte der 90er-Jahre in Cambridge, Massachusetts: In einer U-Bahn-Station trifft Sadie, Informatikstudentin und angehende Designerin von Computerspielen, ihren Freund aus Kindertagen Sam wieder. Die beiden beginnen, gemeinsam an einem Computerspiel zu arbeiten und gründen zusammen ein Start-Up. Dabei sind sie auf kreativer Ebene ein gutes Team und auch Ihre Freundschaft blüht wieder auf. Doch als ihr erstes gemeinsames Computerspiel zum Hit wird, brechen sich Rivalitäten Bahn, die ihre Verbundenheit zu bedrohen scheinen. Zuerst ist das Buch ein Roman über tiefe Freundschaft, mit all ihren Höhen und Tiefen. Zugleich ist es aber auch eine kleine Milieustudie der Gamedesigner-Szene der 90er-Jahre, die aber gar nicht technisch geschrieben ist, sondern eher eine nostalgische Rückbesinnung auf eine noch recht unschuldig anmutende Industrie darstellt. Die internationale Kritik überschlug sich mit Lobeshymnen auf den Roman der 45-jährigen US-Autorin und Harvard-Absolventin.
Gabrielle Zevin: Morgen, morgen und wieder morgen
Eichborn-Verlag
gebunden, 560 Seiten
25 Euro
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